Kundenstimmen

Ich bedanke mich von Herzen bei meinen Kunden für ihr Vertrauen und für ihre Mitarbeit! Danke für das „sich drauf einlassen“ und für ihre schönen und wertschätzenden und lustigen Äusserungen meiner Arbeit gegenüber! Ich komme sehr sehr gerne zu euch und euren Pferden!

Welche Erfahrungen meine Kunden mit mir und meiner Arbeit gemacht haben kannst du hier nachlesen:

 

Schockverliebt trotz Hufbeinabsenkung

Caro Eggart

Pferdekauf – Hufbeinsenkung

Ich war selbst bei Heike zur Behandlung, erzählte ihr von dem Pferd, das ich am Wochenende anschauen wollte, und zeigte ihr ein Video. Heike schaute das Video an und sagte nur: „Der läuft als hätte er ein Problem mit den Hufen, vielleicht eine Hufbeinsenkung.“

In meinem Kopf leuchteten Fragezeichen neonfarben! Daraufhin hat sie mir Bilder rausgesucht von Problemhufen, und mir genau erklärt, worauf ich achten soll, wenn ich das Pferd anschaue. Dann der besagte Sonntag… Angekommen, Pferd gesehen, probegeritten, PENG – SCHOCKVERLIEBT! Leider waren die Hufe genauso schlecht, wie Heike es vermutet hatte und das Gangbild war eine Katastrophe.

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Abends habe ich dann mit Heike gesprochen, ihr die Videos vom probereiten und Fotos gezeigt. Sie wusste sofort, dass ich mich verliebt hatte. Dadurch, dass mich Heike schon jahrelang mit APM begleitet, mich selbst, sowie meine Pferde, hoffte ich, dass sie auch hierfür eine Lösung hatte. Ich fragte nach und sie erklärte mir, dass es die Möglichkeit gibt, dass sich der Zustand des Hufes wieder verbessert. Wie immer, nicht aufdringlich oder gar wunderheilermäßig, sondern ganzheitlich. APM Behandlungen, richtige Hufbearbeitung, passender Sattel bis hin zum richtigen Training.

Darüber hinaus hat sie mir, u. a. anhand von Videos und Bildern, sehr Vieles sehr genau erklärt. Ihr war wichtig, dass ich Röngtenbilder machen lasse, bevor ich das Pferd kaufe. Dadurch hat sich die Hufbeinsenkung bestätigt, genauso wie Heike es vermutet hatte. Ich war echt sprachlos. Die Entscheidung, ob ich das Pferd kaufe, hat sie mir nicht abgenommen 😉 Sie hat mich aber, für mich sehr wertvoll, beraten. Und sie war jederzeit für alle Fragen offen.

1 Woche später Mitte Mai 2019, holte ich Cameron ab. Seit Ende Mai behandelt Heike ihn regelmäßig, Wir reiten bei ihr im Unterricht und sie hat mit mir den passenden Sattel gesucht. Ich konnte von Woche zu Woche eine deutliche Veränderung sehen. Das Gangbild wurde besser, er bekommt immer mehr Schulterfreiheit, der Brustkorb weitet sich, die Stellung der Vorderbeine weitet sich, der Halsansatz öffnet sich, das Pferd verändert die ganze Vorhand. Offensichtlich waren nicht nur die Vorderhufe das Problem, sondern die ganze Vorhand war blockiert, eng und unbeweglich. Letzte Woche habe ich Kontrollbilder von den Hufbeinen machen lassen (August 2019). Die Hufbeinsenkung ist deutlich zurückgegangen. WAHNSINN!

Ich bin Heike so dankbar für Ihre Unterstützung, ihr gutes Auge und ihr großes Pferdeverständnis!

Ramazotti - das Sorgenkind

Theresa und Zotti

 
Ramazotti, der mittlerweile 14 Jahre alte polnisch Weideunfall, ist schon seit jeher mein großes Sorgenkind. Als er zu mir kam war schon klar: Da stimmt etwas nicht.

Am oberen Rücken sah man die Rippen, während sein Bauch eher an eine trächtige Stute erinnerte.  Stumpfes graues Fell, Durchfall und Kotwasser, schlechte Hufe – dazu zeigte er sich sehr introvertiert und gehörte nicht zu den Pferden, die man getrost als sozial bezeichnen kann.

Natürlich wurde eine Ankaufsuntersuchung gemacht – und die war zunächst eigentlich positiv: Man solle die Zähne machen, entwurmen, Selen und Biotin zufüttern, ordentlich trainieren und ihm ein bisschen Zeit geben – dann wird das schon. Ganz wichtig: das Pferd müsse wissen, wer das sagen hat. Nun gut. Wer weiß, wie es ist, wenn die Liebe auf den ersten Blick mit treuen Augen und dem charmant-tollpatschigen Charakter vor einem steht, wird verstehen, weshalb „Zotti“ nach dieser, zunächst zuversichtlichen Prognose, schnell bei uns einzog.

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Ich tat wie geheißen und arbeitete fleißig die Checkliste der Ankaufsuntersuchung ab. Tatsächlich passierte auch etwas: Das Fell wurde schön schwarz und glänzend.

Was den Rest der Dauerbaustelle Pferd betraf, war das Ergebnis allerdings alles andere als zufriedenstellend. In schöner Regelmäßigkeit überraschte er mich und die diversen Tierärzte, die ich zu Rate zog, mit etwas Neuem. Spätestens alle drei Monate standen wieder einmal ratlose Menschen um ein offensichtlich nicht sehr gesundes Pferd:

Koliken, Hufabzesse, Vergiftungserscheinungen, Magen- und Darmprobleme aller Art; Lahmheit, Veränderungen im Wesen, Sattelzwang, Verspannungen, Blockaden. Das ganze Programm. Die einzig wirklich fruchtbare Behandlung war eine OP wegen Chips am Griffelbein, die wir gemeinsam ausstanden – und die tatsächlich Besserung brachte. Zu allen anderen Problemen gab es zwar jede Menge Tests, Behandlungen und gut gemeinte Ratschläge – aber selten eine echte Besserung.

Tierärzte, Tierheilpraktiker und Physios, bewaffnet mit Futterbeigaben, Antibiotika, Globuli und der vollen Brandbeite an neuer, alter, klassischer, moderner, europäischer, japanischer oder auch traditioneller Medizin, versuchten ihr Bestes. Das einzig sichtbare Ergebnis waren beim Bluttest Leberwerte, die immer noch schlechter wurden. Heilung stellte sich keine ein – im Grunde gab es in den meisten Fällen nicht einmal eine belastbare Diagnose.

Oft genug, wurde ich nicht einmal ernst genommen: Die ersten Vergiftungserscheinungen wurden weggelächelt. Da solle ich mir keinen Kopf machen. Der von mir gewünschte Bluttest – ich kenne doch mein Pferd! – sei unnötig. Nachdem ich mich durchgesetzt, den Bluttest veranlasst und die Ergebnisse vorliegen hatte war klar: Zotti litt an einer schweren akuten Vergiftung.

So hilflos und unverstanden habe ich mich selten in meinem Leben gefühlt. Aber wenigstens konnte die Vergiftung jetzt behandelt werden.

Eine weitere Problematik – abgesehen von den diversen Dauerleiden – war der Sattel. Ein Hassthema, sowohl für mich als auch für Ramazotti.

Dabei habe ich wirklich alles versucht, um der Maßnahme „ ordentlich trainieren“ auch reiterlich nachzukommen. Leider ohne Erfolg.

Vier Sattlereien, die unterschiedlichsten Sattel- und Pferdevermesstechniken  und fünf Sättel später ist uns der Spaß an der Reiterei vergangen. Ich bekam zu hören, das Pferd sei nicht reitbar. Ich solle ihn doch mal auf Kissing Spines untersuchen lassen. Das habe ich gemacht – ohne Befund. Er mag eben keine Sättel.

Und ich mittlerweile auch nicht mehr.

Wir entschieden uns, auf dem Reitplatz ohne den verhassten Sattel zu reiten, das Gebiss weg zu lassen und unser Augenmerk auf das ausreiten im Gelände (mit angeblich passendem Sattel) und die Bodenarbeit zu lenken.

Zotti machte von Anfang an beim Schmied große Probleme: Zerissene Ketten, treten, beißen. Er ließ nichts aus um zu zeigen, dass er überhaupt keine Lust darauf hatte, neue Eisen drauf zu kriegen. Die letzte Lösung des Hufschmieds: Sedieren. Für mich – angesichts seiner Vorgeschichte – so gar keine Lösung. Seither ging mein Pferd barhuf.

Eines Tages bekam ich an einem Freitag einen Anruf von Heike. Ich war auf Arbeit und mir rutschte erstmal das Herz in die Hose: Sie sagte mir, dass sie den LIEGENDEN Zotti auf dem Paddock eingesammelt hatte. Nicht ohne Grund, denn wenn er draußen liegt, stimmt etwas nicht.  Zotti war unterkühlt und Heike kümmerte sich um ihn bis ich im Stall war (was wohlgemerkt anderthalb Stunden dauerte).

In der Folge unterhielt ich mich mit Heike immer öfter über unsere Probleme und entschied, Zotti von ihr behandeln zu lassen. Die Wirkung war kaum zu glauben. Wenige Stunden nach der ERSTEN Behandlung war der Durchfall, der uns seit Jahren begleitete, weg. Einfach so. Bis heute.

Es folgten eine lange Reihe von Behandlungen, unter anderem auf Grund von erneutem Hinlegen und Unterkühlung sowie einer weiteren Vergiftung (ohne äussere Einflüsse).

Heike ist immer super verständnisvoll und nimmt mich ernst, wenn ich mal wieder das Gefühl habe, irgendwas stimmt nicht mit meinem Pferd. Mir wurde über die Jahre ausgeredet auf das Gefühl zu achten, doch Heike riet mir, auf jede Veränderung zu achten und mich wieder auf mein Bauchgefühl zu verlassen.

Im Laufe der Behandlungen machten wir bei ihr eine Sattelanprobe und einen Tag darauf zog ein BALANCE Sattel ein. Es folgten neben den Behandlungen erst Longierstunden und  später Reitstunden. Und – was soll ich sagen? Dank Heike habe ich ein Pferd, das wie ausgewechselt ist.

Zotti lässt sich wieder wie jedes andere Pferd auf dem Platz reiten, der Blähbauch ist weg, kein Kotwasser und kein Durchfall mehr, der Rücken nimmt Form an, die mittlerweile wieder mit Duplos beschlagenen Hufe sind wieder belastungsfähig, keine ungeklärten Lahmheiten mehr, die Vergiftung wurde erfolgreich und nachhaltig behandelt, keine Koliken mehr, die Futterempfindlichkeit ist auf ein Minimum zurück gegangen, der Sattelzwang ist fast weg.

Verhaltensauffälligkeiten gibt es nur noch, wenn er lange stehen muss – und dafür haben wir ja alle Verständnis, oder? Er ist aufgeschlossen und neugierig und einfach rundum das Pferd geworden, welches ich am Anfang in ihm spürte. Und das in nur einem Jahr.

Heike hat das geschafft, was jahrelang niemandem gelungen ist und worauf ich immer gehofft habe. Ohne sich aufzudrängen oder mich zu bevormunden.

Sie nimmt mich immer Ernst und hat immer ein offenes Ohr für mein Sorgenkind und mich. Wer weiß wo wir jetzt wären, ohne sie.

Vielen lieben Dank, Heike!

Kann er nicht oder will er nicht?

Caro & Lu

 
Ich war mit meinem 6-jährigen Wallach Lu bei Heike in Beritt. Ich habe sie durch ihre APM-Behandlungen kennengelernt.
 
Ich hatte im Vorfeld über Monate große Probleme beim Reiten, fühlte mich oft total unsicher auf meinem Pferd, kam keinen Schritt voran und hatte immer ein schwer zu beschreibendes Gefühl. Kurz gesagt ich war irgendwann ziemlich verzeifelt. 
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Die „Aufnahme“ war zunächst schwierig, der Herbst stand vor der Tür und zudem gab es keine freie Box. Übergangsweise hat Heike uns dann Unterricht angeboten, nach der 1. Reitstunde aber meine Not erkannt und sie machte eine Ausnahme und hat alles möglich gemacht, damit ich doch zu ihr kommen konnte.
 
Mitte September sind wir dann in Reutti eingezogen. Langsam begann sie die Arbeit mit Lu.
 
Schnell wurde Heike klar, dass das Problem nicht allein die Rittigkeit ist. Unterstützend hat sie ihn mit APM behandelt. Sie hat offen und ehrlich mit mir gesprochen, sie hat viel mehr Zeit in die Arbeit mit Lu investiert als vereinbart war, hat überlegt, war flexibel und offen für so ziemlich alles. Lu gegenüber war sie immer absolut fair und mega geduldig.
 
Im Umgang war er bald einfacher, das Reiten blieb „besonders“. Heike hatte einen Weg gefunden ihn zu reiten, ich kam weiterhin nicht gut mit ihm zurecht. Damit sie aber auch mit mir arbeiten konnte, hat sie mir ein anderes Pferd organisiert, um mir das notwendige Gefühl zu vermitteln. Für Lu hat sie verschiedene Sättel zu Verfügung gestellt. Alles was sie getan hat, hat sie mir immer absolut nachvollziehbar erklärt.
 
Zu dieser Zeit haben wir uns ganz viel ausgetauscht, gemeinsam überlegt, quasi Puzzleteile gesucht und aneinander gebaut. Ich konnte jeden Gedanken, jede Idee immer offen äußern. Dann stand für uns fest: Lu hat ein körperliches Problem, er kann nicht besser, er hat vielleicht Schmerzen.
 
Der Tierazt kam, hat neurologische Auffälligkeiten festgestellt, konnte aber keine genaue Diagnose stellen. Unser Gedanke war eine Ataxie. Ich habe mich dazu entschieden, für die weitere Abklärung in eine Klinik zu fahren. Die Sorge, wer mich dorthin begleitet war umsonst, für Heike war es selbstverständlich sich frei zu nehmen und mich zu begleiten. Wie erwartet war das Ergebnis „Spinale Ataxie“ , Lu darf nicht mehr geritten werden. Es war das Ergebnis mit dem ich gerechnet habe, es hat mich aber trotzdem traurig gemacht.
 
Heike hat mich unterstützt, beraten und getröstet. Die Tierärztin sagte, wir kommen früh, wir haben das „Problem“ in einem sehr frühen Stadium erkannt – das verdanke ich zu einem großen Teil der lieben Heike. Ich möchte Dir ganz herzlich danken, dein Pferdeverstand, dein Menschenverstand, dein Können und dein Gefühl sind einzigartig, und haben Lu einen langen Leidensweg erspart!

Pepi hat ein Konto

Pepina

 
„Pepi hat ein Konto“…das war immer mein Standardspruch, wenn Heike sich zum –zigten Mal – entschuldigte, daß sie mein Pferd so oft behandeln mußte! Aber fangen wir doch von vorne an:

Die Leidensgeschichte meiner, inzwischen fast 22-jährigen Stute, begann vor ca. 5 Jahren. Es war der Klassiker: Pferd geht immer wieder lahm…man denkt sich erstmal nichts dabei…“vertreten“…auf der Koppel „rumgetobt“ und andere vage Erklärungsversuche.

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Irgendwann, nach 4 – 5 Monaten Wechsel zwischen lahm und nicht lahm,  versuchte ich mit Hilfe des Tierarztes der Lahmheit auf den Grund zu gehen. Jeder Pferdebesitzer kennt wahrscheinlich das Procedere – Beugeprobe – abspritzen – Röntgenbilder – nichts ergab einen eindeutigen Befund! Auf den Röntgenbildern war vorne beidseitig etwas Arthrose erkennbar – also gut! Das Kind hatte einen Namen, Arthrosemittelchen unters Futter gemischt, nochmals 15 – 20 Minuten länger „einlaufen lassen“ vor dem traben.

Kurze Zeit ging es besser aber nicht lange! Es folgte kurz darauf eine spontane Lahmheit vorne rechts. „Spontan“ nenne ich sie, weil wirklich von einem Schritt auf den anderen meine Stute nicht mehr auftreten konnte! 

Es folgten Boxenruhe, Schmerzmittel, Entzündungshemmer, dann schonende Bewegung. 4 Wochen ging alles gut, dann haargenau das Gleiche vorne links. Boxenruhe, Schmerzmittel und so weiter. Nach 5 – 6 Wochen ging es los mit wechselseitigen Lahmheiten. Vorne rechts lahm, dann 2 – 3 Tage hinten rechts lahm, dann vorne links lahm, dann wieder vorne und so weiter.

Ich war ja eh schon an einem Punkt an dem ich dachte: „Na gut, jetzt ist Pepi in Rente und wir reiten nur noch gemütlich mit viel Schritt“.

Aber wohl war mir nicht dabei, denn ich hatte immer die Sorge, dass sie Schmerzen hat. Dann ging es so los, dass ich „gut“ – also lahmfrei losgeritten bin, dann aber meine Stute nach 20 Minuten nicht mehr gehen konnte! Jetzt hatte sie das Problem im Kreuzdarmbeingelenk. Laut Physio. Es folgten mehrere physiotherapeutische Behandlungen. Es ging danach immer ein klein wenig besser aber nicht viel und nicht lang.

Im Januar 2015 war ich so verzweifelt, daß ich ernsthaft darüber nachdachte, meine Dicke einschläfern zu lassen!!! Scheinbar hatte ja nichts geholfen, und das Schlimmste für mich war: Sie hatte ganz offensichtich große Schmerzen!

Also ich morgens, in dieser Verzweiflung, mein Pferd auf unser Krankenpaddock brachte, lief mir Heike über den Weg. Wir kennen uns schon lange und ich wußte, daß sie „irgendwas“ mit Heilpraktiker zu tun hatte, was genau sie macht – da hatte ich mir nie Gedanken gemacht.

Meine Verzweiflung war mir wohl anzusehen, denn sie erkundigte sich nach Pepi, und ich schilderte ihr unseren Leidensweg. Ihr Angebot, meine Stute mal durchzuschauen, nahm ich nur zu gerne an. Zu diesem Zeitpunkt wäre ich auch „nachts bei Vollmond, nackt um eine Birke getanzt“ – Hauptsache meinem Pferd hätte es geholfen!

Ihre anfängliche (vage) Vermutung, es könnte sich um Borreliose handeln, bestätigte sich – leider – besser gesagt, mein Pferd war von der Nüster bis ins letzte Schweifhaar mit Erregern verseucht!

Es folgte eine lange, lange Zeit von unzähligen Behandlungen – und jetzt sind wir bei Pepi´s Bankkonto. Heike war zuversichtlich, daß sie meiner Stute helfen kann, entschuldigte sich aber mindestens 1 x in der Woche, daß sie so oft behandeln musste. Und ich antwortete mindestens 1 x in der Woche, daß ich für eben jene Fälle ein Konto für Pepi eingerichtet hatte.

Vor allem aber vertraute ich Heike und ihren Fähigkeiten inzwischen völlig, denn meiner Dicken ging´s von Mal zu Mal besser!!!

Inzwischen ist meine Stute wieder gut reitbar, d. h. ihrem Alter + Arthrose entsprechend, aber sie ist fast erregerfrei und vor allem schmerzfrei!!!

Es war zwar ein langer Weg, aber er hat sich definitiv gelohnt. Und ich bin, bis heute, Heike unendlich dankbar – und Pepi´s Konto ist nicht mal aufgebraucht.

Danke du Gute 🙂

Headshaking und Lourdes

Nina Schmalbrock

Fall 1: Eliot der „zum Wahnsinn treibende“ Headshaker

Vorgeschichte:

Eliot, mein damals 8 jähriger Trakehner-Wallach, litt schon seit ca. 3 Jahren am sogenannten „Shaking-Sydrom“. Er war vor allem in den Sommermonaten aufgrund seines permanenten Kopfschüttelns so gut wie nicht reitbar und machte uns grosse Sorgen.

Mit der Zeit hatten wir alles durch: Kopfmaske, „Nasenbommel“, homöopathische Mittel, schulmedizinische Arznei und hunderte „gute Ratschläge“, die zwar nichts halfen, dafür einen aber umso mehr verrückt machten….

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Wir beobachteten seine Symptome und seine Verhaltensweisen sehr genau und konnten etliche Ursachen, die im Internet zu finden sind, zusammen mit dem Tierarzt ausschließen. Seine individuelle Ursache haben wir aber nicht gefunden und somit halten auch sämtliche „Mittelchen“ nichts. Er shakte weiter….

Durch Zufall gerieten wir an einen Flyer über APM Behandlung beim Pferd.

Ich sag´s gleich: Ich hab KEIN WORT geglaubt!!! Meine Freundin Simone gab der Sache schon eher eine Chance. Nun, und weil wir echt am Ende aller Weisheiten waren, nahmen wir Kontakt auf zu der APM-Therapeutin Heike Rundel aus Ulm. (Zu dieser Zeit wäre ich mit Eliot auch nach Santiago de Compostela gepilgert oder wäre mit ihn nach Lourdes gefahren, um seinen schüttelnden Kopf in das heilige Quellwasser zu tauchen… Alles sehr aufwendig ! Da wollte ich mir doch erst mal die „seltsame“ APM-Methode zu Gemüte führen…)

Erste Begegnung:

Frau Rundel begann mit einer sorgfältigen Bestandsaufnahme (Beschreibung des Krankheitsbildes, in welchen Situationen tritt es auf, wie äußert es sich, wie lange schon,…) und begutachtete Eliot ganzheitlich (Zähne, Hufe, auch Sattel, Zäumung,…) und kam gleich zu mehreren „Baustellen“: Sattel pass nicht (obwohl extra für ihn „angepasst“ gekauft), Hufe seien eine Katastrophe (obwohl immer vom „Fachmann“ bearbeitet), Zähne müssen nachgeschaut werden (was ein Jahr zuvor bereits geschah)… Na, bravo!!!

Sie stellte Blockaden an verschiedenen Stellen fest und behandelte ihn sehr ausführlich nach APM. Sie zeigte uns, wie wir ihn energetisch putzen sollten, erklärte geduldig alle unsere Fragen und bemerkte wohl auch meine sichtliche Skepsis…

So vergingen mehrere „Sitzungen“. Anfangs lagen die Termine nah beieinander, später trafen wir uns noch noch alles 6 bis 8 Wochen oder noch weniger. Wir hatten in der Zeit reichlich zu tun. Wir kümmerten uns um einen neuen Sattel, beschäftigen uns mit „Natural Hoofcare“, stellen die Putzweise um, ließen die Zähne behandeln…

Ergebnis:

Eliots Zustand verbesserte sich langsam aber stetig. Es gab auch kleine Rückschläge. ABER: Letztendlich bekamen wir mit allen Bemühungen sein Shaken tatsächlich in den Griff. Er ist diesbezüglich immer noch empfindlich, d. h. dass ihn bestimmte äussere Umstände (zarter Wind, Kriebelmücken, leichte Schneeflocken, …) ab und an noch etwas shaken lassen, aber ansonsten ist er komplett symptomfrei…

Und was ist mit mir passiert? Nun, auch ich habe Phasen durchgemacht:

Von: ungläubig beäugen und belächeln

Über: langsam zu verstehen und erstaunt sein,

zu: geläutert und begeistert sein!!! Na, wenn das kein Werdegang ist!!!

Fall 2: Enrico – das „ewige Hinkebein“

Vorgeschichte:

Enrico, älterer Halbbruder von Eliot, damals 13 Jahre alt, ging links hinten plötzlich deutlich lahm. Man nahm an, dass ein Überbein am Griffelbein an der Sehne rieb. Ultraschall und röntgen schienen dies zu bestätigen. Enrico wurde operiert und dabei stellte sich heraus, dass sich ein Kallusdorn mit der Sehne verwachsen hatte. Der Dorn wurde entfernt und zugleich wurde Knochenmark in die Sehne transplantiert.

Prognose: Wird wieder!

Voraussetzung: Boxenruhe, tägliches Führen mit zeitlicher Steigerung und das über Monate. Ich hielt mich akribisch daran. Führte ihn 8 (!!!) Monate – immer mit Begleitpferd und meiner guten Simone – 1,5 – 2 Stunden täglich – was für ein Spaß!!! Alle 2 – 3 Monate zum Ultraschall um zu schauen wie sich die Sehne entwickelt.

Nach dieser grausligen Zeit ging er lahmfrei – genau 10 Tage !!!

Dann fing alles wieder von vorne an: 2. Operation, Ringband wurde wieder gelöst, wieder Knochenmarkinjektion. Anschließend sechs Bestrahlungen und nach geraumer Zeit noch fünf Stoßwellenbehandlungen. Dazwischen täglich führen…. Oh Freude …

Ergebnis: Enrico ging nach wie vor lahm…

Tierarzt am Ende, ich sowieso am Ende… Alles am ENDE!!!!! Und die Schnauze voll!!!! Enrico wurde ENDLICH einfach auf die Koppel gelassen und zusätzlich ging ich noch mit ihm spazieren. Das war´s!!!

Frau Rundel „mischt sich ein“

In dieser Zeit hat Heike Rundel gefragt ob sie sich Enrico mal anschauen soll. Sie will sich echt nicht aufdrängen, aber vielleicht fehlen ihm einfach die Selbstheilmittel, die durch APM und Organetik durchaus zu aktivieren seien…

Ich war einverstanden und sie behandelte ihn nach ihrer Methode zuerst in kürzeren Abständen, dann mit mehr Zeit dazwischen. Das erste, was ihr auffiel war, dass in ihm so gut wie keine Energie mehr „lief“. Ich hatte ihr nicht gesagt, dass sich Enrico von seinem Wesen sehr verändert hatte. Aus dem quirligen, lustigen Pferd war ein depressiv erscheinendes Etwas geworden. Bereits nach der ersten Behandlung mischt er Stunden danach die ganze Herde auf und benahm sich endlich wieder wie ein Pferd und nicht wie ein Regenwurm kurz vorm Abkratzen …

Nach einigen Behandlungen schlug Frau Rundel vor, ihn aufbauend zu reiten. Also viel Schritt, aber auch kurze Trabstecken einzulegen. Ein lahmendes Pferd reiten? Auch noch ab und zu im Trab? Meine Skepsis machte sich wieder breit. Nun, meinte sie, ich solle das Pferd nicht antreiben, aber wenn er Lust hat sich schneller zu bewegen solle ich es zulassen…. Na, und ob er Lust hatte…. Und so ritt ich ihn vorsichtig und ließ ihn, wenn er wollte, auch traben – wenn auch hinkenderweise. Das dauerte ca. 8 Wochen. Und dann geschah für mich das Wunder. Plötzlich ging er lahmfrei und blieb es auch. Ich konnte es echt nicht glauben aber es war so …

Fazit:

Ich kenne Frau Rundel nun seit 6 Jahren. Ich habe vieles nicht geglaubt, bin aber eines besseren belehrt worden. Viele Wehwechen meiner Pferde sind durch ihre Methode verschwunden. Ich hätte noch etliche Beispiele anzuführen, die ihr Wirken untermauern würden. Alles geht durch die APM natürlich nicht. Jede Methode – ob Schulmedizin, Homöopathie oder eben die Akupunktmassage nach Penzel – hat für mich seinen Platz. Dennoch ist und bleibt die APM eine großartige Unterstützung und echte Hilfe für meine Pferde in allen Lebenslagen, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.

Teammitglied bei Sabrina, Freddy, Joey und Amy

Sabrina Schuster

Liebe Heike,

seit fast zwei Jahren bist du aus meinem „Team“ (Pferd-Mensch-Hund) nicht mehr weg zu denken!

Mit deiner herzlichen, offenen, ehrlichen und einfühlsamen Art hast du dich im Nu in die Herzen von meinen Vierbeinern und natürlich auch in meines „gezaubert“.

Um noch mehr Menschen von dir und deiner Arbeit zu begeistern hier ein kurzer Erfahrungsbericht.

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Balance Sattel

Warum ich nie wieder in einem anderen Sattel sitzen möchte:

Der Balance Sattel hat einen breiten Wirbelkanal  und lässt somit viel Platz für die empfindliche Wirbelsäule meines 25jährigen Hafis, die Polster sind sehr weich. Sie verteilen das Gewicht optimal auf dem Pferderücken und ermöglichen einen natürlichen, runden Bewegungsablauf. Absolute Schulterfreiheit durch die Form des Sattels! Defizite werden nicht durch Verengung des Kopfeisens, sondern durch Kissen an den schlecht bemuskelten Stellen, wie z.B. der Schulter ausgeglichen.

Durch korrektes Reiten konnten wir so nun wieder Muskulatur aufbauen. Die „Löcher“ an den Schultern sind fast verschwunden…Die Pads und Kissen sind pflegeleicht und nach einem Waschgang wieder wie neu!

Der Sattel ist für mich als Reiter sehr bequem. Er verlangt einen ausbalancierten Sitz, man kann sich nirgends „festklemmen“. Seit ich im Balance Sattel sitze, reite ich auch zwischendurch sehr gerne ohne Sattel- völlig sicher in alle Gangarten.

Die Balance Sättel sind bezahlbar! Es gibt verschiedene Modelle und man bekommt bei Heike eine super Beratung! Sattel und Sattelkissen werden optimal auf Pferd und Reiter abgestimmt.

Da sich gerade ein altes Pferd im Rücken und der Muskulatur verändert, muss ich nicht ständig einen neunen Sattel kaufen, sondern kann mögliche Defizite mit verschiedenen Pads/Kissen ausgleichen.

Mein Pferd läuft schwungvoller, losgelassener, tritt mit aktiver Hinterhand unter und lässt sich leichter biegen.

Als Heike den Sattel zum ersten mal auflegte, dankte es Freddy mit einem langen, tiefen Schnauben… Mit einer so deutlichen „Antwort“ hatte ich seinerseits nicht gerechnet… Da war für mich die Entscheidung für einen Balance Sattel schon fast gefallen. So bekam er auf seine „alten Tage“ wohl endlich einen Sattel, der 100% passt. Und ich ein Pferd, das sich beim Reiten seitdem völlig natürlich  und willig bewegt… Die Sattelprobe machte die Entscheidung dann fix… so hatte ich mein Pferd noch nie laufen „gesehen“. Ich fühlte regelrecht wie mein Pferd unter mir schwungvoller und freier gehen konnte.

Ich glaube an dieser Stelle würde sich wahrscheinlich Freddy herzlich bei dir bedanken…mit einem langen, tiefen, zufriedenen schnauben!

 

Energetische Tier-Medizin

Akkupunktmassage und Organetik am Tier

Ich denke ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass mein Pferd mit seinen 25 Jahren (auch) dank dir noch so top fit ist!

Dass ältere Tiere anfälliger für Krankheiten sind, sogenannte und etwas mehr Fürsorge benötigen ist kein Geheimnis. Qualitativ einwandfreies Futter und viel Struktur und Sicherheit durch die Herde werden noch wichtiger! Bei Freddy zeigten sich altersbedingte „Verschleißerscheinungen“, wie z. B. Neigung zur Arthrose, aber auch eine zunehmend hohen Anfälligkeit für Koliken (vor allem im Herbst)! Nach einem teuren Klinikaufenthalt vor drei Jahren beschloss ich deshalb: Schluss mit  der Behandlung von Symptomen! Nicht der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, ist das Problem oder die Krankheit, sondern was dazu geführt hat, dass das Fass voll Wasser gelaufen ist. Irgendwann läuft es über. In diesem Moment werden die Ursachen als Symptom wahrgenommen. Viele Erkrankungen verstehen wir nicht und  wir sind  überrascht, dass auf einmal scheinbar nicht erklärbar für uns plötzlich eine Krankheit auftaucht. Mehrere Ursachen führen irgendwann dazu, dass wir unsere Fähigkeit verlieren uns selbst zu heilen. Wir alle haben Selbstheilungskräfte und wir alle können es wieder erlernen. Und genau hier setzt Heike an!

Ich bin mittlerweile von Akupunktmassage und Organetik am Tier überzeugt und begeistert! Die Koliken sind dank regelmäßiger Behandlung verschwunden! Die altersbedingte Arthrose verursacht Freddy keinerlei Beschwerden oder Schmerzen. Freddy wird jeden Tag geritten oder bewegt und er zeigt große Freude dabei. Seine „Schwachstelle“ („wie der Herr so’s Gescherr“) ist die Wirbelsäule (Rückenwirbel, Lendenwirbel, Kreuzbein)… Hier setzen sich psychische und physische Ursachen am schnellsten fest. Doch bereits nach einer Behandlung lösen sich emotionale und körperliche Blockaden und das Pferd „läuft wieder wie geschmiert“. Jede Behandlung ist wie Wellness für mein Pferd, er genießt es sichtlich, mit hängender und schmatzender Unterlippe. Ich finde es toll, dass man auf so eine sanfte Art und Weise so viel bewirken kann!

Auch meine Hündin Amy (9) bevorzugt lieber eine energetische Behandlung bei Heike, als den Tierarztbesuch. Sie dürfte wohl dein größter Fan sein!

 

Reitunterricht

Seit ich auf meinem Haflinger Freddy vor fast zehn Jahren das Reiten „gelernt“ habe nehme ich regelmäßig Unterricht. Bei dir, liebe Heike, nun schon fast zwei Jahre- meist alle zwei bis drei Wochen (oder nach Bedarf). Du hast es wirklich geschafft aus meinem „Wald-Wiesen-Busch“ Pferd einen „Dressurcrack“ zu machen. Und auch ich sehe in den regelmäßigen Reiteinheiten auf dem Reitplatz oder in der Halle nicht mehr nur das „notwendige Übel“ um in „Form“ (im wahrsten sinne des Wortes) zu bleiben, sondern habe eine Menge Spaß dabei. Du holst Reiter und Pferd dort ab wo sie stehen und hast auch für mich, als fortgeschrittenen Reiter noch eine Menge an Übungen auf Lager! Ich finde es wichtig, dass mir immer mal wieder jemand „auf die Finger schaut“, denn beim Freizeitreiter schleichen sich oft Gewohnheiten ein.

Mein Ziel ist es, so pferdeschonend wie möglich reiten zu können… und mit dir bin ich auf dem besten Weg dahin. Der optimal passende Sattel und dein ganzheitlicher Unterricht zeigten bei Freddy und mir schnell Wirkung: Das Reiten ist seither viel leichter geworden! Du hast es tatsächlich geschafft, meinen gut ausgebildeten Hafi noch feiner werden zu lassen. Mit ein paar Tricks und Übungen hast du mir gezeigt, wie ich es schaffe, dass er sich nicht mehr ständig „auf das Gebiss legt“.

Du hast ein gutes, aufmerksames Auge, dir entgeht nichts! Weder kleine reiterliche „Fehler“, noch körperliche und emotionale Verfassung von Reiter und Pferd. Das ist sehr wertvoll.  Die Übungen die du uns mit auf den Weg gibst machen aus uns ein noch besseres Team! Mein Pferd bewegt sich seither viel schwungvoller, losgelassener und motivierter! Reiterlich hat sich bei uns einiges verändert: Freddy tritt mit aktiver Hinterhand unter, läuft taktrein, losgelassen, schwungvoll über den Rücken und in guter Anlehnung an den Zügel. Das macht es für mich, als Reiter erheblich leichter, mein Pferd in allen Gangarten ausbalanciert und ohne großen Krafteinsatz zu reiten. Vielen Dank dafür! Und da man nie auslernt… bleiben wir natürlich weiter dran – mit deiner Unterstützung!

Vielen Dank liebe Heike für deine Unterstützung, deine vielen wertvollen Tipps, deine wirkungsvollen Behandlungen und deinen einzigartigen Reitunterricht! Ich bin froh, in allen pferdischen, bzw. tierischen Fragen und Anliegen EINEN so kompetenten Ansprechpartner wie dich gefunden zu haben, Danke!

Sabrina Schuster aus Grafenaschau

mit Freddy, Haflingerwallach, 25 Jahre,

Amy, Mischlingshündin, 9 Jahre

Joey, Quarter-Hengst, 1 Jahr

Gamba der Prinz

Michaela und Ernst Vogel

Gamba, 7 Jahre alt, war schon immer ein sehr sensibler und zurückhaltender Hund. 2016 wurde sein Verhalten immer seltsamer. Er hatte an nichts mehr Freude, war lustlos und nach kurzen Gassi Runden war er völlig erledigt. Irgendwann begann er uns morgens zwischen 4 und 6 Uhr aus dem Bett zu holen, weil ihm furchtbar übel war. Sein Bauch grummelte und pfiff, er versuchte sich immer wieder zu recken und strecken und erbrach Speichel. Wir sind dann immer eine kleine Runde Gassi gegangen. Die Bewegung schien ihm gut zu tun. Dabei hat er enorm viel Gras gefressen bis er Kot absetzen konnte, dann wollte er nur noch nach Hause und schlafen. An ganz schlimmen Tagen hat er nicht mal was gefressen

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Immer wieder stellten wir ihn bei verschiedenen Tierärzten vor. Es wurde Blut abgenommen, Urin und Kot untersucht, allerdings immer ohne Ergebnis. Neue Futtersorten waren ebenso erfolglos wie die Behandlung einer Heilpraktikerin. Wir wussten nicht mehr wie wir ihm noch helfen konnten.

Dann bekamen wir den Tipp mit Heike Kontakt aufzunehmen. Als ich ihr am Telefon die Symptome von Gamba schilderte, meinte sie „das bekommen wir auf jeden Fall wieder hin“. Unter der Behandlung konnten wir uns nichts vorstellen, aber wir waren offen für Neues und wollten nichts unversucht lassen.

Als Heike ihn „gescannt“ hatte, teilte sie uns mit, dass er zwei Schocks gespeichert hat, die ihn komplett blockieren. Jetzt war uns vieles klar: meine Schwiegereltern, die tagsüber für Gamba da waren, sind innerhalb kurzer Zeit verstorben. Seine Trauer darüber konnte er nicht verarbeiten.

Nach der zweiten Behandlung von Heike spürten wir, dass es ihm besser geht und weitere zwei Behandlungen später hatten wir einen aufgeblühten, lebensfrohen und glücklichen Hund. Zudem mussten wir ab diesem Zeitpunkt kein neues Futter mehr ausprobieren.

Gamba ist ein sehr sensibler Hund, daran hat sich natürlich nichts geändert. Nur kann er inzwischen in immer längeren Zeiträumen, seinen Stress selbst abbauen. Wenn wir merken, dass er Hilfe braucht, holen wir Heike dazu und wissen ihm geht es danach wieder richtig gut. Die Behandlungen genießt er in vollen Zügen.

Wir sind Heike unendlich dankbar und schätzen ihre ruhige, gewissenhafte und zuverlässige Art. Sie steht mit beiden Beinen im Leben und betrachtet immer das Ganze. Wir werden auch zukünftig auf die Unterstützung von Heike setzen und werden sie stets weiterempfehlen.

Virusinfektion in Kombination mit Borreliose

Eli und Otto

Wir, das sind mein 8 jähriger Trakehner Wallach Octavian, „Otto“, und ich, Elisabeth, Medizinstudentin.

Ende des Jahres 2016 erkrankte mein Octavian an einer Virusinfektion in Kombination mit einer Borreliose.

Octavian, eigentlich ein gut bemuskeltes, kerngesundes, junges Dressurpferd, sonst frech und lebendig, war schon einige Wochen vor dem eigentlichen Ausbruch der Symptome irgendwie abgeschlagen, ja regelrecht faul unter dem Sattel, die sonst so…

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…aktive Hinterhand war mehr schleifend als aktiv. Oftmals habe ich in der Zeit überlegt meinen Tierarzt zu kontaktieren, aber was hätte ich sagen sollen? Dass mein Pferd „irgendwie müde wirkt“? Also habe ich mir eingeredet „Der hat halt schlecht geschlafen heute Nacht“, „Vielleicht braucht er mal wieder die Osteopathin“, „Eventuell wird er wieder fleißiger wenn er wieder Leinöl über das Futter bekommt?!“… natürlich hatten alle Bemühungen von meiner Seite keinen Erfolg, weil ich gar nicht wusste, mit was sein Körper zu der Zeit schon längst beschäftigt gewesen ist.

Und dann kam der Tag X an dem Otto Kraftfutter als auch Raufutter verweigerte, mit trüben Augen, stumpfem Fell und sehr, sehr hoher Temperatur auf seinem Paddock stand. Nach einigen quälend langen Tagen, ja Wochen der Ursachenforschung, Wochen der Zweifel ob er das überhaupt nochmal schaffen wird, standen die Diagnosen fest und es konnte endlich losgehen mit einer 14 tägigen Penicillintherapie, die auch schnell anschlug. Die Temperatur war schon nach zwei Tagen wieder im normalen Bereich und Otto hat wieder mit Appetit gefressen. Nach Abschluss der Antibiotikatherapie sollte ich laut Tierarzt auch langsam wieder damit beginnen, ihn unter dem Sattel aufzubauen. Für die Schulmedizin war er nun „gesund“ jedoch war er nicht das Pferd das ich kannte. Davon abgesehen dass in der Box nun kein kräftiges junges Pferd mehr stand, sondern ein abgemagertes, alt wirkendes Pferd mit sehr wenig Muskulatur, waren auch die Augen nach wie vor trüb, das Fell stumpf, Otto leider gar nicht unternehmungslustig wie sonst, von der Bewegung unter dem Sattel ganz zu schweigen.

Ich war natürlich höchst unzufrieden mit der Situation, was den Freundinnen im Stall auch nicht verborgen blieb. Gleich zwei Mädels empfahlen mir unabhängig voneinander Heike Rundel und ihre Bioenergetik. „Bioenergetik?“, dachte ich „nie gehört. Glaube ja nicht dass das wirklich funktioniert.“ Immerhin bekomme ich täglich eingetrichtert dass man nur der Therapie vertrauen kann, die durch wissenschaftliche Studien belegt ist.  Allerdings gab es sonst nichts, überhaupt nichts was ich meinem Pferd Gutes tun konnte, außer sein Immunsystem zu unterstützen. Aber das brachte mir mein „altes“ Pferd auch nicht zurück. Also vereinbarte ich tatsächlich einen Termin mit Heike, aber in dem festen Glauben, dass das sowieso keinen Sinn hat und ich es eben versuche um nichts unversucht zu lassen.

Am ersten Termin nahm Heike sich erst einmal viel Zeit für eine ordentliche Anamnese, hatte viel Geduld mit meinem  Otto, der die kleinen Gerätchen um sich herum nämlich sehr gruselig fand und konnte mir ihr tun tatsächlich auch von der „wissenschaftlichen“ Seite her erklären. Mein Pferd hatte während der Behandlung teilweise schon sehr interessant reagiert und war danach sehr entspannt. Ich stand dem Ganzen nun schon etwas positiver gegenüber. Von der Wirkung wollte ich mich die nachfolgenden Tage überzeugen. Schon am nächsten Tag war Otto lebhafter und wacher. Das beobachtete ich noch einige Tage und vereinbarte dann tatsächlich den nächsten Termin mit Heike auf den nun regelmäßige Termine folgten. Ich konnte beinahe zusehen wie mein Otto langsam aber sicher wieder zu dem Pferd wurde was ich von „früher“ kannte. Leuchtende Augen, ein glänzendes Fell, ein guter Appetit – ein lustiges, zu Scherzen aufgelegtes Pferd, mein Pferd. Und nicht nur das. Unter dem Sattel kamen Fleiß, Arbeitseifer, die aktive Hinterhand, die Geschmeidigkeit, alles was ich so vermisst hatte, endlich wieder zurück. Insgeheim hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, Otto wieder ganz normal als Dressurpferd nutzen zu können, diese Hoffnung keimte jetzt aber wieder auf. Jetzt hatte auch ich das Gefühl dass mein Pferd wieder gesund ist!

Heute, ein halbes Jahr später, kann ich euch berichten, dass sich diese Hoffnung tatsächlich erfüllt hat: Otto ist kecker, frecher und besser bemuskelt denn je und bereitet mir jeden Tag aufs Neue Freude.

Liebe Heike, tausend Dank für deinen Einsatz, egal zu welcher Uhrzeit, an welchem Wochentag, bei welchem Wetter, ohne den mein Pferd nicht mehr das Alte, nicht mehr vollständig gesund geworden wäre. Du hast einen Skeptiker überzeugt, sowas von überzeugt, dass es abseits der Schulmedizin so Vieles gibt was eine schulmedizinische Behandlung super gut ergänzen kann. Ich hoffe du bist noch lange, lange für uns da, falls wir dich mal wieder brauchen sollten.

Liebe Grüße

Otto und Eli

Sha Oman außer Atem

Vera Broll

Im Verlauf des letzten Jahres fiel mir auf, dass Oman an manchen Tagen bei der Arbeit extrem stark schnaufte. Zunächst führte ich diese Tatsache auf einen Konditionsmangel zurück, da Oman nur ca. 2 – 3 mal wöchentlich geritten wurde und wir zu dieser Zeit nicht besonders intensiv trainiert hatten.

Sein Zustand verschlechterte sich. Oman war schon nach kurzer Anstrengung total ausser Atem. Als er eines Tages aus Spass und Übermut auf der Weide tobte, anschliessend regelrecht hechelte und seine Atmung sich nach 10 – 15 Minuten kaum beruhigte, beschloss ich jetzt endlich den Tierarzt anzurufen.

Die Untersuchung erbrachte…

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…kein befriedigendes Ergebnis. Diagnose: Kurzatmigkeit (das war mir auch schon aufgefallen…) Der Tierarzt fragte mich dann nach dem Alter des Pferdes und enschied dann, das Pferd sei mit 13 Jahren noch zu jung um es so zu belassen, vermutlich handle es sich um eine verschleppte Bronchitis.

Oman wurde ein schleimlösendes Präparat verordnet, dazu täglich leichte Bewegung von 10 – 15 Minuten.

Die Behandlung wurde also vorschriftsmässig über mehrere Wochen eingehalten bis die Dose leer war. Das Ergebnis: Keine wesentliche Änderung an Oman´s Zustand. Allerdings wirkte er inzwischen eher etwas missmutig beim täglichen Gang zum Longierplatz.

Etwas musste geschehen. Mittlerweile machte ich mich ernsthaft Sorgen um mein Pferd und suchte nach Alternativen.

So stieß ich auf Heike.

Der erste Behandlungstermin war schnell vereinbart. Oman genoss die Behandlung sichtlich und nach dem 2. Behandlungstermin bemerkte ich endlich eine deutliche Verbesserung seines Zustandes. Als ich ihn wieder longierte war seine Atmung annähernd normal, was aber auch noch auffiel – das Pferd war total locker. Es war eine Freude ihm zuzusehen. Oman bewegte sich schwungvoll und sehr geschmeidig, fusste mit den Hinterbeinen, die vorher eher über den Boden schlurften, aktiv ab. Sogar seine Schweifhaltung, die vorher angeblich „typisch arabisch“ ziemlich schief war, rückte zur Mitte. Da der Erfolg so eindeutig war, liess ich Oman noch 2 Mal von Heike behandeln, um seinen Zustand zu stabilisieren. Mittlerweile geht es ihm wieder sehr gut, seine Kurzatmigkeit ist verschwunden und er macht einen sehr zufriedenen und gelösten Eindruck.

Die Behandlung von Heike war sehr effektiv und erfolgreich und im Gegensatz zu dem vom Tierarzt verordneten Pulver vollkommen ohne Nebenwirkungen. Oman hat ganzheitlich von den Behandlungen profitiert, d. h. positive Veränderungen habe ich nicht nur in der Lungenfunktion bemerkt sondern in seinem gesamten Bewegungsablauf. Und eines ist klar – ich werde auch in Zukunft vorzugsweise auf eine energetische Behandlung zurückgreifen.

Polly und die Borrelien

Nadja Bubik

Anfang Mai 2007 ging es meiner Traberstute Polly sehr schlecht. Sie ging lahm. Aber auf welchem Bein? Auf allen? Sie lief teils insgesamt wie gelähmt. Dem Tierarzt war es ein Rätsel. Sie hörte sogar auf zu fressen, so schlecht ging es ihr.

Nach einem großen Blutbild wussten wir mehr. Sie hatte hohen Selenmangel und der Borrelien-Titer war sehr hoch – Diagnose: Borreliose. Nach einer Selenspritze folgte eine 6 wöchige Behandlung mit Cobactan (Antibiotka).

Mitte Juni 2007 bei der Kontrolle der Blutwerte war der Titer der Borrelien wieder im Normalbereich – Polly ging es besser.

Im Oktober 2008 ging das Ganze dann wieder von vorne los.

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Polly zeigte wieder das gleiche Erscheinungsbild wie im Mai 2007. Der Borrelien-Titer war wieder sehr hoch. Nach weiteren 6 Wochen täglich Cobactan Spritzen waren ihre Werte wieder ok. Was nun? Immer wieder mit Antibiotika behandeln 6 Wochen lang war keine Lösung.

Ich habe mich dann mit Heike über Polly unterhalten; sie sagte, sie könne mir Polly behandeln und u. a. die Borrelien ausleiten. Gesagt, getan…ich habe Polly von Heike behandeln lassen. Polly hatte nach den Behandlungen von Heike keine Borreliose-Schübe mehr und ich durfte mit Polly eine wunderschönen 1. Mai 2009 genießen.

Dani Berger und Haflinger Max

Dani Berger

Im Frühjahr 2010 fing mein Haflinger immer mal wieder an zu lahmen, die Diagnose vom Tierarzt, Hufgelenksentzündung. Die Entzündung wurde ganz klassisch behandelt mit Hyaluron und Cortison. Nach zweimaliger Behandlung durften wir dann langsam wieder anfangen ihn aufzubauen, ich gab ihm viel Zeit, eilte ja nicht. Anfangs sah auch alles ganz gut aus, aber ab Oktober wollte er dann eigentlich gar nicht mehr laufen. Beim spazierengehen blieb er ständig stehen, beim Laufen hatte man das Gefühl, er bringt seine Füße gar nicht mehr auseinander.

Ich fragte Heike um Rat und sie meinte…

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…sie würde sich gerne um Max kümmern. So behandelte sie ihn das 1. Mal im November 2010. Nach dem 2. Mal war schon eine deutliche Besserung beim longieren zu sehen, Max Bewegungen wurden deutlich raumgreifender (für Max-Verhältnisse). Heike zeigte mir, wie ich ihm bereits beim putzen Gutes tun kann. Dann kam der Sattel dran, Heike nahm sich viel Zeit, brachte verschiedene Pad´s mit, die wir unter meinem Westernsattel ausprobierten bis wir eine gute Lösung gefunden hatten.

Nach der 3. oder 4. Behandlung ließ ich Max tags drauf  an der Longe laufen und dachte nur noch, wow, so schön kann mein Hafi laufen!!!! Das war echt beeindruckend, vor kurzem wollte er am liebsten gar keinen Schritt mehr machen und dann das.

Einen kleinen Rückschlag gab es, als Max frisch geimpft war, er ging nicht mehr richtig gut. Heike schaute ihn an und wie schon vorher, hatte er wieder auch die Impfung so stark reagiert.  Alles kein Problem, nach der Behandlung mal wieder drei Tage nicht putzen, nicht streicheln, nicht reiten….. danach alles wieder gut.

Die nächste Behandlung war dann für allgemeine Gesundheit und Wohlbefinden, Heike meinte, jetzt sind wir soweit, ihn gesund zu halten und nicht irgendwelche alten Sachen zu bereinigen.

Beim nächsten impfen war Heike gleich einen Tag später da und schaute nach ihm.

Ende letzten Jahres war ich echt schon so weit zu glauben, das war es jetzt, ich hatte mir eigentlich mit Max für 2011 einiges vorgenommen, wollte auf Turnier  gehen mit ihm und meinem Hund,  und dachte dann echt, wird wohl nix.

Wir waren auf Turnieren, Maxe war super toll, Heike hat echt tolle „Arbeit“ geleistet.

Daniela Berger mit Haflinger Max

Auf der Suche nach einem passenden Sattel

N. Forstner

Als ich vor circa 7 Jahren meinen Haflingerwallach Nando kaufte, kannte ich mich in vielen Dingen nicht aus und musste mich auf die Meinung der „Profis“, d.h. Reitlehrer, ältere Stallkollegen usw. verlassen. Nando war damals 4,5 Jahre alt, angeritten und wurde mit passendem Westernsattel verkauft. Dieser Sattel begleitete uns die nächsten 6 Jahre. Durch die Jahre hinweg lernten wir immer wieder neue Reitlehrer kennen, die an der Passform des Sattels nichts auszusetzen hatten.

Nando zeigte schon von Beginn an – sicherlich auch durch seine körperliche Konstitution – eine Vorderhandlastigkeit und hatte Schwierigkeiten im aktiven Untertreten mit der Hinterhand. Auch enge Volten, egal ob im Schritt oder Trab, waren für ihn schon immer ein Problem. Mit den Jahren wurde mein Gefühl beim Reiten immer besser und in mir kam die Vermutung auf, dass der Sattel zu weit vorn auf der Schulter liegt, ihn einengt und er deshalb Probleme mit engen Volten hat.

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Auch könnte er durch den zu weit auf der Schulter liegenden Sattel gar nicht die Möglichkeit bekommen, vorn leicht zu werden. Die nächsten Monate ritt ich sehr viel ohne Sattel und stellte fest, dass enge Volten und ein paar Schritte Versammlung kein Problem mehr sind. Mit Sattel kam ich dann überhaupt nicht mehr zurecht, so dass ich mich auf die Suche nach einem neuen Sattel machte.

Über einen Stallkollegen wurde ich auf eine renommierte deutsche Sattelfirma aufmerksam. Die Grundidee des neuen Sattels, zurück geschnittenes Sattelpolster für eine gute Schulterfreiheit, große Auflageflächen für eine optimale Gewichtsverteilung, Lederbaum für eine gute Reiter-Pferd-Kommunikation entsprachen meinen Vorstellungen. Die Sattelanprobe verlief soweit positiv, so dass ich mich entschied, genau diesen Sattel zu kaufen. Die von der Firma empfohlene Sattlerin vermaß mein Pferd, fertigte Fotos an und bestellte den Sattel direkt bei der Firma.

Nach der Hälfte der angegebenen Wartezeit war der neue Sattel zu meiner Überraschung schon fertig. Voller Vorfreude fuhr ich zu der Sattlerin und holte ihn ab. Schon beim Auflegen fiel mir der nach vorn geneigte Sattel unangenehm auf. Beim Aufsitzen fiel ich dann fast vorn über den Pferdhals zu Boden und wurde beim Sitzen unangenehm ins Hohlkreuz gedrückt. Nicht besser wissend – der Sattel wurde ja schließlich passgenau auf mein Pferd und mich angefertigt – testete ich ihn einige Tage beim Reiten. Meine starken Rückenschmerzen schob ich auf die ungewohnt aufrechte Haltung (extremes Hohlkreuz) und teste weiter, in der Hoffnung, dass es schon besser werden würde. Nando jedoch gab mir ebenfalls die Rückmeldung – eingeklemmter Schweif, steifer Rücken, dass der Sattel für ihn absolut inakzeptabel ist. Nach einigen Mails mit der Sattlerin, empfahl mir diese, das Kopfeisen nach Gefühl zu verstellen, damit der Sattel vorn weiter hoch kommt und der Schwerpunkt nach hinten verlagert wird. Selbst auf engster Stellung passte der Sattel noch immer nicht, bzw. wurde für mein Pferd vorn zu eng. Von der Sattlerin hörte ich daraufhin überhaupt nichts mehr. Nachdem ich mich bei der Firma direkt beschwerte, antwortete mir die Sattlerin noch einmal, dass sich mein Pferd aufgrund der langen Zeit zwischen Anprobe und Auslieferung (6 Wochen), soweit verändert hat, dass der Sattel nun nicht mehr passte. Bilder und Gefühl widerlegten dies. Die Sattelfirma selbst meint, die einzige Chance, den Sattel zurückgeben zu können sei, ein unabhängiges Sattelgutachten für circa 1000 Euro erstellen zu lassen und vor Gericht zu gehen. Kurzum: Ich war absolut enttäuscht und fühlte mich weder kompetent beraten, noch gut betreut und war um 2500 Euro ärmer.

In der Zwischenzeit wechselten wir den Stall und wurden vom dortigen Besitzer ebenfalls sehr unsanft darauf hingewiesen, dass der Sattel absolut nicht zum Pferd passt. Dieser lieh mir übergangsweise einen besser passenden Sattel von sich und innerhalb von ein paar Tagen war eine deutliche Besserung – sowohl bei meinen Rückenschmerzen, als auch bei Nandos verkrampften Rücken zu spüren. Er lief lockerer, setzte aktiver die Hinterhand ein und war sichtlich zufriedener. Mit TTouches unterstützten wir die Regeneration von Nandos verspannten Muskeln.

Dieser Besitzer erzählte mir von der Firma Balance, die Sättel herstellt, die die Pferde nicht einengen und ihnen die Möglichkeit gibt, sich unter dem Sattel weiter zu entwickeln. Das Konzept hörte sich für mich zu Beginn etwas ungewohnt an. Einen „zu großen Sattel“ kaufen, ihn mit Pads zu unterpolstern, um dann die Muskeln aufzubauen. Eine Stallkollegin hatte sich jedoch einige Wochen zuvor einen Balancesattel gekauft und mein Vorurteil über einen eventuell rutschenden Sattel sehr schnell aus dem Weg geräumt.

Kurzerhand riefen wir Heike an und baten sie, zu uns zu kommen, um die unterschiedlichen Sättel testen zu dürfen. Heike erklärte den Zuschauern und mir sehr kompetent und verständlich die Zusammenhänge zwischen (un-) passendem Sattel und Biomechanik des Pferdes. Beim anschließenden Probereiten war ich begeistert, wie verschieden Nando auf die einzelnen Sättel reagierte. Er zeigte deutlich seine Vorliebe für das Modell Felix mit synthetisch gefüllten, normallangen Auflageflächen.

Heike ließ uns das Bestellformular da, mit dem wir uns direkt an die in England ansässige Firma wenden konnten. Da Nando mit der Sattelgröße zwischen zwei Größen lag, war eine intensivere Kommunikation sowohl mit der Firma Balance, als auch mit Heike nötig. Meine Bedenken, per Mail oder Telefon auf Englisch mit der Firma kommunizieren zu müssen, waren unnötig. Ich wurde selten so kompetent, freundlich und zeitintensiv beraten.

Als der neue Sattel im Mai geliefert wurde, war ich überglücklich. Gemeinsam mit der umgestellten Reitweise und dem neuen Sattel verbesserte sich zusehends Nandos Zustand. Er trägt wieder den Schweif, zeigt deutlich mehr Hinterhandaktivität, der Rücken schwingt, er schafft es immer wieder vorn leicht zu werden und er kaut zufrieden ab. Innerhalb von ein paar Wochen hat Nando deutlich an Schulter-, Rücken- und Hinterhandmuskulatur zugenommen und ist auch beim Reiten zufrieden und locker wie noch nie. Es macht mir jedes Mal aufs neue Spaß, ihn mit diesem Sattel zu reiten!

Abschließend kann ich mich Ursl Scheitzenenders Meinung anschließend, dass wir uns auch einiges hätten ersparen können, wenn wir Heike früher über den Weg gelaufen wären. Aber durch Erfahrung wird man letztendlich klug und ich bin unendlich dankbar, dass ich meinen jetzigen Stall (natürlich inkl. Besitzer) und dadurch Heike und die Balancesättel überhaupt kennenlernen durfte.

Alles in Bewegung

Anja Schmohl

Eckdaten:

  • Chigo, PRE
  • 11 Jahre
  • stark atrophierte Muskeln am Widerrist
  • schlechte Muskulatur
  • schief im Becken und in der Hüfte in Bewegung
  • Horsemanship, Dressur, Gelände
  • Nexus Dressage
  • Davor: Zahlreiche andere Dressursättel, baumlose Sättel und spanische Sättel
  • Anja, 32 Jahre, Köngen
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Hallo Heike,

danke für die wirklich tolle und ausführliche  Beratung bei der Sattelanprobe und der Test Ride Session der Balance Sättel.

Es war interessant nach dem Test auf Video zu sehen, was sich reitend erahnen ließ. Es war wirklich ein Unterschied im Gangbild meines Pferdes zu erkennen. Am auffälligsten natürlich zwischen meinem alten Dressursattel und den Balance Sätteln allgemein. Chigo lief für seine Verhältnisse runder, trat mehr unter, ging wie von selbst flott vorwärts, suchte sehr in die Tiefe und bügelte weniger (er ist ein Spanier). Er konnte auf einmal die Schulter „breiter“ und freier bewegen und musste keine X-Beine mehr machen. Selbst nach mehrmals umsatteln stand er wie eine eins ohne zu zappeln oder zu reklamieren. Er schien sehr in sich hinein zu horchen und hat bei allen Sätteln schön probiert, was damit möglich ist.

Reklamiert hat er übrigens am nächsten Tag (nach der Test-Ride-Session), als ich wieder mit dem alten Sattel ankam. Er gab mir deutlich zu verstehen, dass das der falsche Sattel für Ihn sei.

Damit war das Thema alter Sattel für mich auch erledigt und ich habe in den ca. 6 Wochen zwischen Bestellung und Ankunft des neuen Sattels nur vom Boden gespielt oder bin ab und zu ohne Sattel geritten. Ich habe versucht, mich an das Remedial Programm zu halten, habe es aber nicht bis ins letzte durchgezogen (es war Winter und ich habe keine Halle).

Ich habe mich gleich nach der Test Ride Session für den Nexus Dressage entschieden. Dieser Sattel zählte zu den 2 Favoriten meines Pferdes und bot auch mir genügend Halt und Sicherheit. Die Kommunikation zwischen Heike, Balance und mir klappte trotz einiger Nachfragen meinerseits hervorragend. Ich hab mich wirklich super gut beraten und nicht als Nummer gefühlt. Es kamen auch gezielt Nachfragen von Balance, die sich wirklich intensiv mit jedem „Fall“ beschäftigen zu scheinen.

Ich habe den Sattel jetzt seit zirka 4 Wochen. Wie geraten, taste und teste ich mich ganz vorsichtig an den neuen Sattel ran, versuche sehr korrekt zu sitzen und mein Augenmerk auf die Qualität der Bewegung von Chigo zu legen. Chigo sieht seinem neuen Sattel beim satteln ganz entspannt und mit hängender Unterlippe entgegen. Wird es um Ihn herum hektisch, fällt er manchmal noch in alte Verhaltensmuster. Vorbei sind aber die Zeiten, als er beim satteln heftig in Strick Geländer beißen musste. Sobald ich im Sattel sitze prustet und schnaubt er ab wie ein großer. Bewegung, die ich seither nur mit viel Einsatz erreicht habe, bietet er jetzt von selber an. Die ersten 2 Male hatte ich gar keinen Hals mehr vor mir weil er so in die Tiefe gesucht hat. Nach dem reiten macht er riesen Häufen. Es scheint alles in Bewegung zu sein 😉 Endlich habe ich einen Rücken, der zu schwingen anfängt. Leider kann ich jetzt mein Pferd nicht mehr sitzen. Man muss da definitiv sehr an sich arbeiten. Dafür weiß ich jetzt wovon Menschen sprechen wenn Sie sagen „Das Pferd wird unter mir größer, kommt

mir entgegen und wölbt den Rücken auf“. Am Wochenende habe ich die ersten Galopp Versuche am 7 Meter Seil gestartet. Hui fand er es lustig, sich nach allen Seiten frei bewegen zu können. Ich war dann doch froh, dass ich nicht drauf saß ;-). Ich habe wirklich das Gefühl, ihn aus einem Korsett befreit zu haben. Schlimm genug, dass ich meinem Pferd das so lange angetan habe. Chigo, Entschuldigung!

Ich wünsche mir sehr, dass Chigo endlich eine reelle Chance hat, die von mir durch Unwissenheit verursachten „Löcher“ durch Muskulatur zu ersetzen. Wenn es uns nicht mit Balance gelingt, dann bestimmt gar nicht mehr. Ich hoffe, Dir an dieser Stelle in einem Jahr ein Bild von einer kleinen, runden Powerkugel schicken zu können 😉

Liebe Heike, mach die Menschen weiter aufmerksam dafür, dass es nicht normal ist, dass sich das Pferd dem Sattel anpasst! Wenn man jetzt selbst mit offenen Augen (und nicht mit geschlossenen, weil man selbst keine Lösung weiß) durch Ställe geht ist es wirklich erschreckend, was man oft zu sehen bekommt.

Auf einmal steif und unwillig

Bettina Donauer

Unsere 4 jährige Knabstrupperstute wollte nach 1 Jahr Beritt plötzlich nicht mehr aus der Box kommen wenn man mit dem Halfter kam. Beim Reiten war sie steif und unwillig. Bis dahin war sie sehr interessiert und fließig bei der Sache. Die Muskulatur am Hals und am Widerrist baute sich ab statt auf, so mussten wir etwas unternehmen. Der erste Weg führte zu einer Osteopathin, die wenige Blockaden feststellte und den bisherigen Sattel als nicht mehr passend deklarierte. Sie empfahl uns den Balance Sattel und Frau Rundel, da sie schon gute Erfahrungen damit gemacht hatte.

Frau Rundel kam mit einigen Balance Sätteln und Pferd und Reiter waren sofort sehr beeindruckt vom ersten aufgelegten Sattel. Die Stute ging, als ob sie es selbst nicht glauben könnte, zuerst vorsichtig, dann entspannt abschnaubend und mit großen Schritten durch die Halle. Ich war sofort begeistert von dem Model.

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Da Frau Rundel meinte, das Pferd suche sich den Sattel aus (was ich zuerst nicht ganz glauben wollte), probierten wir alle Modelle durch. Tatsächlich konnte man auf dem Pferd und auch von unten Unterschiede spüren und unsere Stute suchte sich das Model Felix aus, von dessen Sitzfläche ich zunächst nicht begeistert war, da er so flach ist. Außerdem sind wir 3 sehr unterschiedliche Reiter auf der Stute, wir alle waren dabei und sind auf dem Sattel geritten. Ich brauchte die Sitzfläche Größe A, mein Mann Größe C und unsere Bereiterin Größe D. Den Unterschied C und D sahen wir alle nicht als Problem an. Doch ich, mit der flachen Sitzfläche und noch so eine riesige dazu, hatte Bedenken. Für die Gesundheit der Stute mussten wir die Größe D nehmen, und das Modell Felix wollten wir Ihr auch nicht nehmen. Also Felix, Sitzfläche Größe D.

Der Kontakt mit Balance in England war unproblematisch und sehr nett. Da wir noch Sonderwünsche hatten und der Sattel noch in die Sattlerei musste war die Lieferzeit etwas länger als gedacht. Aber es hat sich gelohnt. Alle 3 Reiter sind begeistert und unsere Stute läuft seitdem ganz toll. Die Muskulatur hat sich wieder aufgebaut (wir konnten schon 2 Pads entfernen) und alle fühlen sich wohl damit. Im Gelände habe ich weder das Gefühl auf der Sitzfläche zu schwimmen, noch bin ich unsicher wenn es etwas wilder wird. Der Sattel sitzt und wir ebenso.

Männlein, Silke und die Sättel

Silke Leinemann

Männlein ist ein 5,5 jähriger Zangersheider Warmblüter. Breit in der Schulterpartie und Rücken aber, nicht so gut bemuskelt wie ich mir das wünschen würde. Zwar ist ein enormer Hals vorhanden aber hinter dem Schulterblatt bis hin zur Kruppe ist es dann nicht mehr so üppig. Etwas instabil in der Lendenpartie, sodass sich auch mal ein Wirbel „verschiebt“.

Durch einen Beckenschiefstand ist die Osteopathin regelmäßig im Jahr bei uns. Als nun wieder akut die Wirbelsäule „verrückt“ war, kam sie hat sich die Misere angeschaut und meine Sättel für nicht gerade förderlich befunden.

Männlein wurde wieder zu recht gerückt und die Osteopathin sprach:

„Hast du schon mal was von den Balance Sätteln gehört?“

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„Nein?!“ sprach ich.

Aber Internet sei Dank hat sich Frau gleich schlau gemacht und herausgefunden, dass das eine ganz interessante Sache ist.

Und da ich keinerlei Lust hatte auf den „klassischen Eiertanz“ mit diversen Sätteln, habe ich mich spontan entschlossen bei Heike anzufragen ob sie auch zu mir kommen würde.

Das hat also an diesem Samstag geklappt.

Heike kam und mir war gleich klar das passt (ich duze nicht gleich jeden).

Wir haben erst einmal mit dem eigenen Sattel angefangen. Kurzes Reiten und Fühlen. Fotos wurden gemacht. Männlein wurde ausgemessen und Heike hat mir ganz einfach gezeigt, dass dieser Sattel nicht passt. War für mich nicht überraschend, aber wenn man es dann so deutlich gezeigt bekommt ist es nochmal eindringlicher.

Weiter ging es mit dem ersten Testsattel.

Zenith Vielseitigkeitssattel mit Schwerpunkt Dressur. Ein ungewohntes Sitzgefühl… irgendwie so „natürlich“. Nicht ungut. Anders als mein bisheriger Sattel. Männlein hat sich erst einmal neutral verhalten. Na gut. Etwas Schritt und ein paar Runden Trab. Anschließend haben wir zum nächsten Modell gewechselt.

Felix, auch Vielseitigkeit mit Schwerpunkt Dressur. Das Sitzgefühl war ja nun schon

bekannt und fing an mir Spaß zu machen. Und Männlein marschierte in einem Schritt los, ohne dass ich viel zu tun hatte. Trab war erst einmal noch nicht so beeindruckend. Gut, Heike hatte, glaube ich, schon einen Reim auf das Ganze.

Matrix war nun der nächste. Auch wieder ein Vielseitigkeitssattel mit Schwerpunkt Dressur. Für mich fast schon heimelig und Männlein war im Schritt erst mal noch abwartend. Aber dann der Trab. Ohne mein Zutun schnürte mein Pferd vor sich hin. Astreiner Takt. Mir mit dem Widerrist entgegenkommend, die Hand suchend. Tritt für Tritt gleich super entspannt. Ja das war schon mal Klasse.

Aber es stand noch Nexus auf dem Programm. Ein Dressursattel mit tailliertem Sattelbaum, der Hinterzwiesel etwas ansteigend. Dem klassischen Sattel näher kommend. Pferd lief auch gut. Nur Reiter war nicht ganz so entspannt. Die nun ungewohnte Bügelaufhängung irritierte mich. Es war auch nicht ganz so entspannt wie bei Matrix. Diesmal haben wir den Galopp mit dazu genommen.

Um nochmal einen Vergleich zu haben wurde Matrix noch einmal aufgelegt. Männlein war bei der ganzen Testerrei sehr entspannt. Braver Kerl. Und nun war es doch eindeutig. Männlein und ich wollen Matrix.

Mein Pferd lief einfach. Ich hatte das Gefühl ich müsse in keinster Weise Einfluss auf ihn nehmen. Der Widerrist /Rücken war immer aufgewölbt, Wendungen ließen sich urplötzlich ganz einfach reiten. Und alles ohne Druck. So fühlt sich das einfach richtig an. Dieses Mal war der Schritt auch wunderbar fließend. Und Männlein galoppierte sehr entspannt auch durch Wendungen. Fällt ihm sonst nicht so leicht.

Aber das Beste für mich war, dass Heike genau das sah und kommentiert was ich fühlte. Meist wollte ich zur selben Zeit das Gleiche sagen.

Fast schon unheimlich!?

Nein, da spricht und sieht eine Frau die genau weiß auf was es wirklich ankommt.

Mein Fazit ist jedenfalls:

Alle Unterlagen fertig gemacht und Zack den Umschlag gleich zur Post gebracht. Ich möchte nicht, dass mein Pferd durch nicht geeignete Ausrüstung Schaden nimmt. Dazu ist er mir viel zu wertvoll.

Männlein ist als rohes Jungpferd zu mir gekommen. Die Ausbildung läuft problemlos. Aber irgendetwas hat mich bis jetzt davon abgehalten mit ihm in volle Arbeit zu gehen. Zum einen ist er in den knapp drei Jahren doch ordentlich gewachsen. Zum anderen hatte ich immer etwas den Eindruck er kann sich nicht richtig entfalten unter mir (Erfahrung in Jungpferdeausbildung ist reichlich vorhanden). An diesem Samstag habe ich gefühlt warum es bis jetzt so war. Klingt vielleicht etwas komisch, ist aber so.

14.Juli 2014

So nun mal noch einen Nachschlag.

Männlein und ich haben unseren Sattel Ende März bekommen. Das ging wirklich flott. Ist aber eher die Ausnahme. Aber egal. Das Prachtstück war da und los ging es mit dem neuen Reitgefühl. Ich habe Sattel und Decken nach Vorgaben präpariert.

Am Anfang war es etwas ungewohnt eigenverantwortlich zu achten ob ich alles richtig gemacht habe und der Sattel optimal liegt. Das war aber gerade mal drei vier Tage so und dann hatte ich den Dreh raus. Männlein benötigt Ausgleichspads da hinter der Schulter recht große „Muskellöcher“ waren. Ja, waren! In der doch relativ kurzen Zeit habe sich die Kuhlen schon etwas gefüllt. Die ganze Rückenoberlinie hat sich gefestigt. Ich wünsche mir aber noch mehr Muskeln, deswegen ist bei Männlein sehr wichtig ihm jeden Tag die Zeit zu geben sich zu lockern, ins Schwingen zu kommen und dann mit Ruhe und Gelassenheit weiter zu arbeiten.

Für mich ist es einfach gut zu spüren und zu wissen, dass er es auch unter diesem Sattel wirklich kann. Und trotzdem bin ich als Reiter jeden Tag gefordert gut zu Reiten. Männlein ist ein sehr feines, williges und intelligentes Pferd. Bin ich innerlich nicht gelassen genug überträgt sich das sofort auf den Pferdekerl und da hilft mir dann der wunderbare Sattel auch nicht. Männlein merkt es einfach und schwingt nicht im Einklang mit mir. Wie denn auch wenn die „Alte“ da oben drauf herum krampft.

Für Männlein und mich war es die beste Entscheidung diesen Sattel zu kaufen. Ich fühle mich super wohl darauf. Wenn ich dann auf anderen Sätteln sitze würde ich am liebsten die Pferde die ich ab und an reite mit meinem Sattel reiten. Ich sitze einfach am Pferd ohne dass ich da viel dazu tun muss. Immer aufrecht und mein Bein liegt optimal am Pferd. Ich habe nicht sehr lange Beine, da habe ich oft mal das Problem das Pferd mit der Wade gut zu umschließen. Vor allem dann wenn so viel Sattel dazwischen ist.

Männlein mag seinen Sattel auch und zeigt es mit Muskelzuwachs an der richtigen Stelle. Er wird ein richtig propperer Kerl.

Männlein mit seinem neuen Sattel Ende März.

Mittlerweile ist er besser bemuskelt aber vom Ideal noch entfernt.

Wir arbeiten daran!!

Die lange Sattel Odysee

Ursel Scheizeneder

Wie kommt man zu bzw. an einen „Balance“ Sattel?

Meist wohl erst – so wie ich – nach einer langen Sattel Odyssee!

Mit meinem ersten Sattel – es handelte sich um einen baumlosen Sattel – habe ich gleich mal gutes „Lehrgeld“ bezahlt!! Dieser Sattel hatte den Schwerpunkt sehr weit hinten und da mein Haflinger (Nick) ein Rückenproblem hat (was mir beim Kauf natürlich niemand gesagt hatte) teilte mir mein Hafi sehr eindrucksvoll mit, was es von diesem Sattel hielt! Ich war noch nie so schnell von einem Pferd abgesetzt worden!!

Daraufhin probierte ich es mit einem Westernsattel mit Baum. Dieser war zwar etwas besser, aber zufrieden lief mein Pferd damit auch nicht!

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So probierte ich noch einen Englischsattel aus Kunststoff. Damit hatten wir größeren Erfolg, Nick bockte hiermit nicht mehr! Da er sich aber doch mit der Zeit etwas veränderte (d.h. der Bauchumfang nahm etwas zu) passte auch dieser Sattel nicht mehr so richtig!

Also stöberte ich im Netz, fragte sämtliche Leute nach ihren Sätteln, hörte dabei 1000 verschiedene Meinungen und wusste dann gar nicht mehr was ich machen sollte.

Eines Tages erzählte mir die Trainerin von meiner Tochter, dass sie auch einen neuen Sattel kaufen möchte und dass zu ihr jemand mit verschiedenen „Balance“ Sätteln in den Stall kommt. So lud ich mich gleich zum „nur mal schauen“ ein!!

Was ich hier sah, war sehr eindrucksvoll!! Ein Pferd, das mit diesem Balance Sattel super locker lief und auch der Reiterin sah man an, wie wohl sie sich in diesem Sattel fühlte. So kam es wie es wohl kommen musste! Ich vereinbarte mit Heike eine Sattelanprobe bei mir im Stall.

Ich probierte das erste Modell – einen Felix – aus. Nick lief sofort locker (trotz gefühlter 40°C) und auch ich fühlte mich wie im Himmelbett!!! Das nächste Modell war dann nicht so der Hit, hier lief mein „Sensibelchen“ „klemmig“ und auch ich fühlte mich nicht sonderlich wohl. Nachdem wir dann aber noch eisern alle anderen Modelle ausprobiert hatten, war klar, dass der Felix unsere Wahl ist!!

Das Tolle an diesem Sattel ist auch, dass ich ihn problemlos (nur mit einem anderen Pad) auf meine anderen Pferde legen kann.

Seitdem ich den Balance Sattel benütze steht auch plötzlich mein Hafi wieder absolut still beim aufsteigen!

Ja, wäre mir Heike etwas früher „über den Weg“ gelaufen, hätte ich mir einiges sparen können!!

Aber wie sagt man so schön?! Besser spät als nie!!!!