Was hat es mit Schweißflecken irgendwo am Pferdekörper auf sich, die nicht trocknen und immer nass sind? Die Ursache hierfür sind Energieflussstörungen – aber fangen wir von vorne an:

Wenn Pferde sich bewegen und warm werden, schwitzen sie. Das ist ganz normal und gesund. Die Stellen, die zuerst zu schwitzen beginnen, sind Hals, Brust und Flanken. Gesundes Schwitzen bei einem Pferd heißt, dass es links und rechts gleichmäßig schwitzt.

Manche Pferde aber schwitzen ungleichmäßig, das heißt, wenn sie zum Beispiel am Hals schwitzen, dann schwitzen sie nicht an der linken und rechten Halsseite gleichmäßig, sondern auf einer Seite mehr. Oder sie entwickeln punktuelle Schwitzflecken, das heißt, sie haben irgendwo am Körper eine Region, wo sie besonders schwitzen, auch meist einseitig. Die Größe dieser Region kann von tennisball- bis fußballgroß sein.  Auch die Form kann unterschiedlich sein, rund oder ungleichmäßig.

Oft beobachtet man auch, dass Pferde, die geschwitzt haben, am ganzen Körper trocken werden und eine Stelle bleibt nass oder feucht, die trocknet ewig nicht. Oder eine Stelle trocknet besonders schnell, ein Bereich auf einer Seite trocknet besonders schnell, die Größe und Form der Stelle kann auch variieren.

Es kann sein dass die Pferde an diesen Stellen mal verletzt waren. Durch einen Schlag von einem anderen Pferd oder sie haben sich irgendwo kräftig angestoßen. Dabei muss nicht unbedingt die Haut verletzt gewesen sein. Es kann aber auch sein, dass Pferde solche nassen Stellen haben, ohne dass sie dort je eine offensichtliche Verletzung hatten.

DIE URSACHE HIERFÜR SIND ENERGIEFLUSSSTÖRUNGEN!

Die Stellen sind energetisch nicht gut versorgt oder die Energie fließt an diesen Stellen nicht richtig. Und die Ursache muss gar nicht an diesen Schwitzstellen oder Schnell-Trocken-Stellen sein, sondern kann irgendwo anders sein, entweder an der Oberfläche oder sogar in der Tiefe des Körpers.

Hier ist eine Erklärung dafür:

Die Energie fließt in Energieleitbahnen, genannt Meridiane. Die Meridiane ziehen sich über den ganzen Körper und versorgen im besten Fall alle Körperteile gleichmäßig mit Energie. Alles im Körper wird durch diese Energie versorgt, die äußeren, für uns sichtbaren Stellen wie z. B. die Muskulatur und die Wirbelsäule und Gelenke, und alles im Inneren des Körpers wie z. B. die Organe und Drüsen – bis hinein in die kleinste Zelle.

Man kann das Meridiansystem ein bisschen vergleichen wie mit einem Bewässerungssystem in einer Gärtnerei. Die Rohre des Bewässerungssystems liegen in den Beeten, es läuft Wasser durch, tritt gleichmäßig aus und Beete und Pflanzen werden gleichmäßig mit Wasser versorgt. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Rohre frei von Dreck und Unrat sind. Sind sie das nicht, werden ein oder mehrere Rohre verstopft und das System funktioniert nicht mehr richtig. Die Pflanzen der Beete in der Region um diese Rohrverstopfung gehen kaputt:

Die Pflanzen vor der Verstopfung ersaufen, weil sie mit zu viel Wasser versorgt werden, irgendwo drückt das Wasser ja hin.

Die Pflanzen nach der Verstopfung vertrocknen, weil sie mit zu wenig Wasser versorgt werden.

Beides ist nicht gut, beides bedeutet eine Störung im gleichmäßigen Fluss und somit eine Unter- oder Überversorgung.

So ähnlich ist es mit dem Meridiansystem (Energieleitsystem) im Körper. Energieflussstörungen sind die Ursache für Krankheit. Und sichtbar wird das zum Beispiel durch punktuelles Schwitzen und abgegrenzte Schweißflecken.

Hier zeige ich ein paar Beispiele in Verbindung mit den jeweiligen Meridianen, die durch die jeweiligen Schweißflecken ziehen.

 

Der Bereich der Hinterhand, wo der Schwitzfleck ist, wird vom Blasenmeridian mit Energie versorgt. Fließt die Energie im Blasenmeridian nicht richtig, hat das negative Auswirkungen auf

 

  • die Rückentätigkeit
  • die Rückenmuskulatur
  • die Wirbelsäule
  • die Kreuzdarmbeingelenke
  • die obere Verspannung
  • das Zusammenspiel zwischen Rücken- und Bauchmuskulatur
  • das Vorschwingen des Hinterbeines
  • die Aktivität der Hinterhand
  • alle Organe (wegen der Zustimmungspunkte, die auf dem Blasenmeridian liegen)

 

Der Bereich der Hinterhand, wo der Schwitzfleck ist, liegt im Versorgungsbereich von zwei Meridianen.

Gallenblasenmeridian

Fließt die Energie im Gallenblasenmeridian nicht richtig, hat das negative Auswirkungen auf

  • die gesamten Strukturen der Hinterhand (Hüfte, Becken)
  • das Genick und den 1. Halswirbel (Atlas)
  • Stellung und Biegung
  • die Verdauung

Blasenmeridian

Fließt die Energie im Blasenmeridian nicht richtig, hat das negative Auswirkungen auf

  • die Rückentätigkeit
  • die Rückenmuskulatur
  • die Wirbelsäule, vor allem auf die Kreuzdarmbeingelenke
  • die obere Verspannung
  • das Zusammenspiel zwischen Rücken- und Bauchmuskulatur
  • das Vorschwingen des Hinterbeines
  • die Aktivität der Hinterhand
  • alle Organe (über die Zustimmungspunkte, die auf dem Blasenmeridian liegen)

 

Die Stelle, wo der Schweissfleck an der Schulter des Pferdes ist, wird vom Dünndarmmeridian mit Energie versorgt. Funktioniert der Dünndarmmeridian nicht richtig, hat das negative Auswirkungen auf

 

  • die gesamte Schulter und den Hals
  • auf das Vorschwingen des Vorderbeines
  • auf die Längsbiegung
  • auf die Taktreinheit
  • auf die Verdauung

Die Körperstelle, wo der Schweißfleck ist, wird von zwei Meridianen mit Energie versorgt. Vom Blasenmeridian und vom Dünndarmmeridian.

Blasenmeridian

Fliesst die Energie im Blasenmeridian nicht optimal, hat das negative Auswirkungen auf

  • die Rückentätigkeit
  • die Rückenmuskulatur
  • die Wirbelsäule, vor allem auf die Ileosacralgelenke (Kreuzdarmbeingelenke)
  • die obere Verspannung
  • das Zusammenspiel zwischen Rücken- und Bauchmuskulatur
  • das vorschwingen des Hinterbeines
  • die Aktivität der Hinterhand
  • alle Organe (über die Zustimmungspunkte, die auf dem Blasenmeridian liegen)

Dünndarmmeridian

Fließt die Energie im Dünndarmmeridian nicht optimal, hat das negative Auswirkungen auf

  • die gesamte Schulter und den Hals
  • auf das Vorschwingen des Vorderbeines
  • auf die Längsbiegung
  • auf die Taktreinheit
  • auf die Verdauung

Die Störungen, die ich hier bei den jeweiligen Meridianen aufgeführt habe, sind nicht vollständig. Das Merdiansystem ist ein in sich geschlossenes System von 12 Meridianen. Ein Meridian übergibt seine Energie dem nächsten. Somit wird deutlich, dass jede Störung des Energieflusses sich nicht nur direkt auf den gestörten Körperbereich auswirkt, sondern eine Wirkung auf das gesamte System hat, also auf das ganze Pferd. 

Falls dein Pferd solche Schwitz- oder Schweiß-Stellen hat, empfehle ich dir APM Behandlungen. Selbst wenn dein Pferd noch keine körperlichen Symptome haben sollte, eine negative Auswirkung haben diese Schweissflecken über kurz oder lang sicherlich.